XXV. Mainzer Kolloquium, 31. Januar 2020
Organisation: Jun.-Prof. Dr. Corinna Norrick-Rühl und Dr. Anke Vogel
Zum Start des neuen Studienangebots der Mainzer Buchwissenschaft in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Jugendbuchforschung, dem Master of Arts Kinder- und Jugendliteratur-/Buchwissenschaft, beschäftigt sich das 25. Mainzer Kolloquium mit der Bedeutung des Kinderbuchs. Im März 2019 fragte die Journalistin Katrin Hörnlein provokant in der ZEIT, „Wozu brauchen Kinder noch Bücher?“ Daran anknüpfend diskutiert die eintägige Veranstaltung im Januar 2020 die Mediennutzung von Kindern im Zeitalter der Digitalisierung. In der bewährten Tradition des Mainzer Kolloquiums werden die Themen von Vortragenden aus Forschung und Praxis beleuchtet.
Grundlegend widmet sich das erste Panel der Rolle von Büchern in der (Medien-)Sozialisation. Angeregt durch aktuelle und kontroverse Forschungsdiskussionen, die in der Stavanger Erklärung zur Zukunft des Lesens (2019) mündeten und von der US-amerikanischen Leseforscherin Maryanne Wolf in ihrem neuen Buch Schnelles Lesen, langsames Lesen. Warum wir das Bücherlesen nicht verlernen dürfen (2019) pointiert wurden, wird im zweiten Panel die Herausforderung des Lesenlernens auf verschiedenen Trägermedien diskutiert. Zur Abrundung der Thematik fokussiert das letzte Panel die zentrale (?) Rolle von Kinderbüchern bei der Herausbildung einer diversen und empathischen Gesellschaft.
Anwesende RednerInnen aus Wissenschaft und Praxis:
Prof. Dr. Stefan Aufenanger, Professor für Erziehungswissenschaft und Medienpädagogik, JGU Mainz
Dr. Lars Burghardt, Elementar- und Familienpädagogik, Universität Bamberg
Sabine Feierabend, SWR / Medienpädagogischer Forschungsverband Südwest (mpfs), Stuttgart
Franziska Hauffe, Geschäftsleiterin Klett Kinderbuch Verlag, Leipzig
Prof. Dr. Gerhard Lauer, Professor für Digital Humanities, Universität Basel
Ralf Schweikart, Vorsitzender des Arbeitskreises für Jugendliteratur, Frankfurt
Kai Vogt, Redakteur Börsenblatt, Frankfurt
Fenja Wambold, Dozentin für Kinder- und Jugendliteratur, mediacampus frankfurt
Till Weitendorf, Geschäftsführer StoryDOCKS, Hamburg
Weitere Informationen finden Sie in den nächsten Wochen hier sowie auf www.buchwissenschaft.uni-mainz.de